Diese Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Ja, ich heiße Sie ganz herzlich willkommen zu unserer heutigen Sitzung, heutigen Veranstaltung
der Ringvorlesung Sexuelle Selbstbestimmung, Geschlechtliche Vielfalt. Ich freue mich sehr,
dass so viele trotz der Hitze, trotz des Bergs, trotz der Pfingstferien, dass sie so zahlreich
erschienen sind und freue mich, wie gesagt, Sie zu unserer vorletzten Sitzung begrüßen zu dürfen zu
einem Thema, zu einem Zugang zu dem Thema, das doch habe ich beobachtet, in fast jeder Veranstaltung
irgendwie Erwähnung fand. Aber heute werden wir uns dem explizit widmen und zwar die Frage,
was sexuelle und auch geschlechtliche Selbstbestimmung denn mit Menschenrechten
zu tun hat. Und ich freue mich ganz besonders, dass wir dazu. Professor Dr. Heiner Bielefeld
gewinnen konnten, den ich auch ganz herzlich begrüße.
Herr Heiner Bielefeld befasst sich schon seit über 30 Jahren, so weiß ich, so
habe ich erfahren, mit Menschenrechten und zwar sowohl theoretisch und
wissenschaftlich, aber nicht nur, sondern auch in vielerlei Hinsicht
praktisch, in sämtlichen Themenfeldern und auch praktischen Betätigungsfeldern.
Und somit vereint sich sozusagen in seiner Person die Theorie und Praxis der
Menschenrechte und das dann auch noch außerordentlich interdisziplinär. Und
genau diese theoretisch praktische und auch interdisziplinäre Befassung mit den
Menschenrechten lässt sich wunderbar an einigen Stationen seines Lebens aufzählen.
Momentan oder genau genommen seit Wintersemester 2009 hat er den
Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik hier an der
Universität Erlangen-Nürnberg-Inne, die ist angesiedelt am Institut für
politische Wissenschaft. Seit Sommer 2010, also das ist dann tangiert ja eher so ein
bisschen die wissenschaftliche Komponente, seit Sommer 2010 hat er das
Mandat des UN-Sonderberichterstatters über Religions- und Weltanschauungsfreiheit,
also sprich im Kontext der Vereinten Nationen. Dieses Mandat ist weltweit in
der Form das einzige oder das einzig weltweite Mandat zu diesem Thema und in
dem Kontext ist er auch immer wieder mit Fragen der Geschlechtergerechtigkeit und
Religionsfreiheit in Berührung gekommen und ich denke dazu werden wir auch ein
paar Beispiele heute erfahren und dieses Mandat ist ausgewiesen und
äußerst praktisch orientiert. Vor der Tätigkeit am Lehrstuhl, also sprich von
2003 bis 2009, war Heiner Bielefeldt Direktor des Deutschen Instituts für
Menschenrechte in Berlin. Auch da war er äußerst praktisch im politischen
Geschehen, besonders in Deutschland zum Menschenrechte tätig.
Davor hat er diverse wissenschaftliche Stationen hinter sich gelegt bzw. hat er
auch in der Zeit zu in Berlin 2007 nämlich eine Honorarprofessur an der
rechtswissenschaftlichen Fakultät an der Universität Bielefeld erhalten und
auch immer noch inne und war an Universitäten wie Bielefeld, Heidelberg,
Mannheim, Toronto, Bremen und hat seinen Abschluss, seinen Diplom in
theologischer, katholischer Theologie gemacht und habilitiert und promoviert in
Philosophie. Warum ich das so aufzähle ist wirklich nochmal diese
interdisziplinäre Komponente auch nochmal aufzuzeigen und last but not least
und dann bin ich auch schon fertig, was man nicht vergessen darf bei seinem
menschenrechtlichen Engagement ist, dass er glaube ich auch schon vor über 30
Jahren sehr aktiver bei Amnesty International und damit ist das Paket
einigermaßen rund. Vielen Dank, imke ja auch herzlichen Dank Ihnen meine Damen
und Herren. Ich kann mich der verwunderten Beobachtung nur anschließen,
ist ja wirklich erstaunlich, dass bei diesen subtropischen Temperaturen eine
ganze Reihe von Leuten freiwillig hergekommen sind. Ich bin ja nicht so
ganz freiwillig hier, ich stehe auf dem Programm, ich hätte es mir gut
überlegt. Also angesichts von Konkurrenz, angesichts von völlig natürlichen
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:23:04 Min
Aufnahmedatum
2014-06-11
Hochgeladen am
2014-06-24 17:22:21
Sprache
de-DE